12. Dezember
2002: EU-Gipfel in Kopenhagen beginnt
Die EU-Staats-
und Regierungschefs sind am Donnerstagabend in Kopenhagen zu einem
zweitägigen Gipfel zusammengekommen, um die letzten noch
offenen Fragen über den für 1. Mai 2004 geplanten Beitritt
von acht osteuropäischen Ländern sowie Malta und Zypern
zu klären. Auch die Frage des Beitritts der Türkei wird
geklärt werden. Parallel laufen in der dänischen Hauptstadt
Gespräche über den UN-Friedensplan für Zypern.
Erweiterungskommissar
Günter Verheugen warnte unmittelbar vor Beginn des Gipfels
vor einer Verzögerung der Erweiterung. «Wenn wir jetzt
nicht zu einem Abschluss kommen, dann wird es von Monat zu Monat
schwieriger werden», sagte er im Radio. Zu klären sind
vor allem die Finanzfragen. Die dänische Ratspräsidentschaft
hat den zehn neuen Ländern für 2004 bis 2006 rund 40
Milliarden Euro angeboten.
Besonders
Polen und Malta wollen in Kopenhagen weitere Zugeständnisse
erreichen.
11. Dezember
2002: Diskussion über den Ladenschluss - wie sieht es in Frankreich
aus?
Die Ladenschlusszeiten
in Deutschland sollen neu geregelt werden, wie Wirtschaftsminister
Clement angekündigt hat. In Deutschland sind diesbezügliche
Regelungen weit strenger als in anderen Ländern, z.B. auch
strenger als in Frankreich.
Händler
in Frankreich haben in der Regel Montag bis Samstag bis 19.30,
20.00 Uhr oder später geöffnet. Als Ausgleich haben
viele Läden am Montagvormittag geschlossen. An Sonn- und
Feiertagen gibt es in Frankreich frisches Baguette und Zeitungen
zu kaufen. Beim arabischen Krämer, dessen sonntägliche
Öffnung geduldet wird, sind Lebensmittel und Obst im Angebot.
Kleine Krämer-Läden haben oft bis 22.00 oder 23.00 Uhr
geöffnet, manche auch die ganze Nacht.
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