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• Der sozialpolitische Aspekt Europas
Die Bundesrepublik Deutschland hat am 1. Januar 1999 die EU-Präsidentschaft übernommen. Wir wissen um unsere besondere Verantwortung für die Sozialpolitik und werden diese wahrnehmen.
In Europa ist die Einsicht gewachsen, daß sich eine Auseinandersetzung mit dem Sozialstaat nicht in der Kostendiskussion erschöpfen darf. Immer müssen sowohl der Stellenwert des Sozialsystems innerhalb einer sozialen Demokratie als auch seine Auswirkungen auf wirtschaftliche Entwicklung und Erneuerung beachtet werden.
© 1999
Walter RIESTER
Bundesminister für Arbeit
und Sozialordnung
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• Das deutsch-französische Gespann : ein neuer Elan für Europa ?
Zur Schaffung stabiler Arbeitsplätze hat man bei unseren Nachbarn seit langem auf die Markwirtschaft vertraut. Außerdem steht man dort in einer langen Tradition des Sozialdialogs, der den Sozialpartnern eigenständiges Entscheiden ermöglicht. In dieser Reife liegt eine der großen Stärken des rheinischen Modells. Der internationale Kontext hat sich allerdings verändert. Die Globalisierung bringt Erfordernisse mit sich, über die Franzosen wie Deutsche unausweichlich gemeinsam nachdenken müssen.
© 1999
Jacques BARROT
Abgeordneter der Nationalversammlung
Ehem. Arbeitsminister
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• Eine europäische Sozialpolitik ?
Perspektiven einer europäischen Sozial- und Beschäftigungspolitik
Europäische Integration darf nicht zu einer reinen wirtschaftlichen Union führen. Gerade die deutschen Gewerkschaften haben immer ergänzend zur „Währungs- und Wirtschaftsunion" auch die Schaffung einer „Wertegemeinschaft", die Menschenrechte, Freiheitsrechte und soziale Rechte umfaßt, gefördert. Dies sollte die Grundlage des europäischen Gesellschafts- und Sozialmodells sein. Diese Vorstellungen sind mit der Hoffnung verbunden, auf diesem Weg für die Menschen in Europa bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu erreichen.
© 1999
Hubertus SCHMOLDT
Vorsitzender der Gewerkschaft
Bergbau, Chemie, Energie, Hannover
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• Gespräch
Es ist zwar richtig, dass wir einer Trennung von Nation und Staat beiwohnen und dass ein Europäischer Staat im Entstehen begriffen ist, ich bin aber trotzdem der Ansicht, dass diese Entwicklung die verschiedenen Nationen nur stärken wird. Das europäische Modell stellt ein Wirtschafts- und Sozialmodell dar, was nicht unbedingt bedeutet, dass alles, was augenblicklich zu diesem Wirtschafts- und Sozialsystem gehört, Bestand haben muss. Notgedrungen wird sich ein europäisches Sozialmodell im Laufe der Integration Europas herausschälen.
© 1999
Alain TOURAINE
Dozent an der Ecole des
Hautes Etudes en Sc. Sociales
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• Internationalisierung der deutschen Hochschulen
Wir Liberalen wollen die Rolle des Staates für eine wirkliche autonome Hochschule neu bestimmen, denn nur ein neues Verständnis des Verhältnisses von Staat und Hochschule führt aus der gegenwärtigen Erstarrung. Wir brauchen mehr Wettbewerb zwischen den Hochschulen. Die Universität muss wie ein Wirtschaftsunternehmen geführt werden, und Deutschland sollte außerdem dem privatwirtschaftlichen Sponsoring mehr Aufmerksamkeit als bisher zukommen lassen.
© 1999
Wolfgang GERHARDT
Vorsitzender der FDP
Mitglied des Bundestages
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• Interview
Der Euro bietet den französischen, deutschen und europäischen Wirtschaftsakteuren einen leistungsfähigeren Stabilitätsrahmen als den bisher in Europa oder andernsorts in der Welt den Anbietern zugute kommenden. Er leistet auch einen Beitrag zur Errichtung eines stabilen Währungsraumes in der Welt. Zudem wird der Euro dem Dollar ebenbürtig sein. In vielfältiger Hinsicht bedeutet er also eine Wiedererlangung der Souveränität, den konkreten Ausdruck einer europäischen Identität, die den Werten und dem Sozialmodell Europas verbunden ist.
© 1998
Dominique STRAUSS-KAHN
Minister für Wirtschaft,
Finanzen und Industrie (1997-99)
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• Ein Stabilitätspakt für Europa
Les efforts pour réduire les déficits budgétaires ont été couronnés de succès. Nous allons poursuivre cette politique de consolidation pour l'Europe au-delà de la troisième phase de l'union économique et monétaire. Le Pacte de stabilité et de croissance constitue à cet égard un cadre juridique sûr et contraignant. Tous les Etats membres se sont engagés à éviter des déficits et à atteindre, à moyen terme, des positions budgétaires proches de l'équilibre, voire excédentaires.
© 1998
Theo WAIGEL
Bundesfinanzminister (98)
Vorsitzender der CSU
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• The UK and new EU challenges
Das wichtigste Datum unserer Präsidentschaft ist vielleicht das Wochenende von Anfang Mai gewesen, an dem die in Brüssel versammelten Staats- und Regierungschefs die Liste derjenigen Länder verabschiedet haben, die zur dritten Etappe auf dem Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion zugelassen sind. Das war ein für die Zukunft Europas ausschlaggebender Moment. Die Wirtschaftslage in Großbritannien weist derzeit gegenüber unseren Partnerländern eine zu große Kluft auf, als dass unsere Integration schon 1999 vollzogen werden könnte.
© 1998
Sir Michael JAY
Botschafter
Grossbritanniens in Frankreich
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